Romantische Kompositionen bestimmten das Bild der Arbeit von Johannes Brahms, der im Mai 1833 in Hamburg geboren wurde. Noch bevor die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zu Ende war, ist das Talent von Johannes Brahms in Bezug auf das Komponieren deutlich zu spüren. Davon zeugt bereits sein Werk „Phantasien über einen beliebten Walzer“, dem schon bald viele Werke folgen sollten. Doch wer sich zu dieser Zeit nach seinen Werken umschauen wollte, fand eher die Werke eines G. W. Marks oder eines Karl Würth. Dies waren die Pseudonyme, unter denen Johannes Brahms zu dieser Zeit schrieb.

Im Jahr 1853 machte der Künstler die Bekanntschaft des Geigers Joseph Joachim, über den er wenig später den Kontakt zu Robert Schumann erhalten sollte. So lernte er auch dessen Frau kennen und schätzen. Für einige Jahre dürfte sie eine Inspiration für seine Werke gewesen sein.

Mit dem Jahr 1862 wandte sich Johannes Brahms den Sinfonien zu, wobei seine erste Sinfonie erst im Jahr 1876 vollendet war. Noch im gleichen Jahr fand die Uraufführung statt. Bis zum Jahr 1885 hatte er vier Sinfonien geschrieben, die alle umgehend ihre Premiere erlebten. Zur gleichen Zeit, als er seine sinfonische Ader auslebte, war er Künstler als Pianist so sehr erfolgreich, dass er ganz bequem davon leben konnte.

Nach dem Jahr 1885 lag das Augenmerk von Johannes Brahms hauptsächlich auf der Kammermusik. Hierbei komponierte der Violin- und Cellosonaten. Zudem gewann er im internationalen Musikbereich immer mehr an Bedeutung sowie an Bewunderung und an Verehrung.

Als Johannes Brahms im Alter von 64 Jahren in Wien verstarb, hatte er es geschafft, einer der großartigsten Komponisten seinerzeit in Europa zu sein.

Mittlerweile wurde Johannes Brahms im Jahr 2000 in die Gedenkstätte Walhalla aufgenommen. Er ist der 13. Komponist, dem diese Ehre zu Teil wurde